Rusalka goes Gallus – Opernprojekt

Kinder im Zentrum Gallus mit Schüler*innen der Paul-Hindemith-Schule führen das Opernprojekt »Rusalka goes Gallus« auf:

Aufführungen der adaptierten Oper »Rusalka goes Gallus« im GallusTheater, Kleyerstr. 15 in 60326 Frankfurt, am Donnerstag, 9. Juli 10.00 Uhr und 18.00 Uhr, Eintritt frei, Spende erwünscht, (Info-Flyer online hier verfügbar)

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»Rusalka goes Gallus«, ein Projekt von mehreren Kooperationspartnern aus dem Gallus im Rahmen des Bundesprogramms ‚Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung‘ unter dem Dach der Kulturbrücke, wurde unter Leitung von Hanane Karkour und Harpreet Cholia (Mehrgenerationenhaus) von Schüler*innen der PHS entwickelt. In Kooperation mit der Paul-Hindemith-Schule, der Oper Frankfurt, der Musikschule Frankfurt, der Jugend-Kultur-Werkstatt Falkenheim Gallus e.V. und dem Gallus Theater inszeniert der gesamte Jahrgang 5 der Paul- Hindemith-Schule ein Opernstück in Anlehnung an die Oper ‚Rusalka‘ nach Antonín Dvorák. Professionell angeleitet durch versierte Workshopleiter üben die Schüler und Schülerinnen in Workshops von 12-16 Kindern nach ihrer eigenen Wahl das Stück »Rusalka goes Gallus« ein. Der Workshop ‚Szene‘ ist verantwortlich für das Schauspiel auf der Bühne, begleitet wird dies durch den Beitrag des Workshop ‚Tanz‘ und besonders wichtig bei einem Opernstück, die ‚Musik‘ und der ‚Gesang‘. Die Kinder dieses Workshops stehen live auf der Bühne und präsentieren ihre erarbeiteten musikalischen Werke. Auch das ‚Bühnenbild‘ und die ‚Kostüme‘ schmücken sowohl Bühne als auch die Darsteller und Darstellerinnen aus. Der Workshop ‚Dokumentation‘ verfolgte das Projekt aus einem anderen Blickwinkel.
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„Das Vornehmste dieser Feierlichkeit ist Wein und Brezeln“ – Geleitbrezel an der Galluswarte

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So lange der Vorrat reicht, begrüßen wir am Samstag/Sonntag (4.-5- Juli) alle Besucher*innen der Stadtlabor-Ausstellung an der Galluswarte mit einer besonderen Brezel, der „Geleitbrezel“.

Denn die Brezel hat auch in Frankfurt eine jahrhundertealte Tradition, z.B. als Geleitbrezel. Das obige Zitat stammt aus dem Jahr 1788, aus einer Beschreibung/Abrechnung über ein Messegeleit!

An der Galluswarte wurde früher ein solches Geleit zum Schutz für Händler und Kaufleute z.B. aus Mainz kommend an die Stadt Frankfurt übergeben. Bei der Feierlichkeit wurde reichlich getafelt und es wurden Brezeln verteilt.

P.S. Vielen Dank an REWE und die Glocken Bäckerei für diese Brezelspende an das Stadtlabor!

Wie schmeckt das Gallus? Einfach mal probieren: Stadtlabor-Kochprojekt mit Kind im Gallus

Gemeinsames Kochen und Essen mit Kindern. Nachbarschaft geht durch den Magen – Kind im Gallus lädt zum Dippegucker-Projekt ein

Am Sonntag, den 5. Juli, findet im Rahmen des aktuellen Stadtlabor Gallus des Historischen Museums, ein von Dirk Schneider für Kind im Gallus initiiertes nachbarschaftliches Kochprojekt statt. Über Beteiligung in jeglicher Form würden wir uns sehr freuen! Bei Interesse bitte eine kurze Rückmeldung an kontakt@kind-im-gallus.de senden.
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  • wo/wann? 

Das Essen findet am 05.07. ab 14 Uhr in den Stadtlabor Gallus Ausstellungsräumen und Innenhof statt. Kleyerstraße 1, an der Galluswarte (ehem. BMW-Glöckler), 60326 Frankfurt am Main

  • Das Kochen:

Ab 11 Uhr. Jeder für sich oder gemeinsam. Eine Privat-Küche steht uns schon zur Verfügung, Ob das ausreicht, hängt auch von der Größe der Gruppe(n) ab. Daher bitte zum gemeinsamen Kochen unbedingt rechtzeitig melden, damit wir uns absprechen können. Wer noch seine Küche zur Verfügung stellen will, möge sich bitte melden.

  • was? Unsere Anregung ist:

Kocht mit Euren Kindern zu Hause etwas Leckeres mit Erdbeeren, Zucchini und/oder Kartoffeln als saisonalem Angebot und bringt es mit zum gemeinsamen Picknick und Probieren um 14 Uhr in die Stadtlabor-Ausstellung.

Es soll vielfältig und sehr gern international gekocht werden: Es kann eine Vor-/ -Haupt-/ oder Nachspeise sein oder auch alles, was euch und den Kindern besonders gut schmeckt und vielleicht etwas Besonderes aus Eurer Heimat ist. Wenn Euch nichts zu Erdbeer & Co. einfällt, könnt Ihr natürlich auch anderes saisonales Gemüse und Obst zum Kochen nehmen, wichtig ist, daß wir dann gemeinsam miteinander essen und die Leckereien probieren.

Vor Ort haben wir Tische und Bänke, entweder im Innenhof oder dem Veranstaltungsraum. Es wäre schön, wenn Ihr Euch kurz per Mail meldet, ob Ihr mitmachen wollt, wir würden uns sehr freuen.

Es soll auch eine Nachbarschaftsaktion von Kind im Gallus sein, d.h. jede/r von uns spricht Nachbar/innen an und ermuntert zur Teilnahme.

Also bis bald, beim Dippegucke und Probieren!

Hier weitere Infos zum Stadtlabor Gallus und Dippegucker-Projekt:
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Gallus: Ein Viertel und ein Ganzes. Stadtlabor-Ausstellung mit Rahmenprogramm ab 24. April in Frankfurt

Am 23. April wird unsere Stadtlabor-Ausstellung 2015 des Historischen Museums Frankfurt direkt an der Galluswarte endlich eröffnet, die Vorarbeiten laufen auf Hochtouren. Pünktlich vor der Nacht der Museen in Frankfurt am 25. April haben wir dann für alle geöffnet, der Eintritt ist übrigens frei!

Gallus: Ein Viertel und ein Ganzes. Stadtlabor-Ausstellung
HIER sind wir zu finden:

Kleyerstraße 1, an der Galluswarte (ehem. BMW-Glöckler)
60326 Frankfurt am Main
Anfahrt mit ÖPNV: S-Bahn 3-6 // Straßenbahn-Tram 11, 21 // Bus-Linie 52, bis Galluswarte
Infos: gallus.stadtlabor-unterwegs.de

Öffnungszeiten:
24. April bis 06. September 2014
Montags geschlossen
Dienstag bis Freitag 15-19 Uhr
Samstag bis Sonntag 12-18 Uhr

Wir haben ein umfangreiches Rahmenprogramm,
das in drei Blöcken stattfindet:

Festivalblock 1: 24. April – 26. April 2015
Festivalblock 2: 02. Juli – 05. Juli 2015
Festivalblock 3: 03. September – 6. September 2015

Führungen auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich!
Kontakt: Susanne Angetter (Montag bis Donnerstag 10-15:30 Uhr) Tel.: +49 (0) 69-212-35154 // besucherservice.historisches-museum@stadt-frankfurt.de

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Wahnsinn! Galluswarte soll neben Wasserturm an Emser Brücke versetzt werden

Na toll, jetzt soll schon die Galluswarte versetzt werden, damit an ihrer Stelle der geplante Porsche-Design-Tower Platz findet. Ursprünglich sollte das Luxus-Wohnhaus neben dem historischen Wasserturm an der Emser Brücke gebaut werden (siehe Berichte in der Presse, z.B. FAZ, FNP u.a.). Doch nach Abschluß des Architekturwettbewerbs steht nun fest, daß „räumliche Begrenzung und komplexer Untergrund einen adäquaten Hochhausbau im vorgesehenen Baufeld nicht ermöglichen“. Das wurde quasi nebenbei bei der Vorstellung des Siegerentwurfs am heutigen 1. April bekannt gegeben (siehe www.porsche-design-tower-frankfurt.com/wettbewerb).

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So ähnlich könnte es in einigen Jahren aussehen, Galluswarte und Wasserturm stehen nebeneinander, „wodurch die Galluswarte auch endlich ihre isolierte und schwer zugängliche Lage inmitten einer Hauptverkehrsstraße verlieren würde“ (Stadtplanungsamt).

Damit der Luxus-Wohnturm gebaut werden kann, soll also die Galluswarte versetzt werden, was nach Aussagen von Bürgermeister Olaf Cunitz, zuständig für Planen und Bauen in Frankfurt, „auch aus Denkmalschutzgründen bedenkenlos wäre“, da die Warte schon einmal im Zuge des Ausbaus der Mainzer Landstraße versetzt werden mußte. Gentrifizierung mal anders, jetzt werden schon jahrhundertealte, historische Gebäude verdrängt.
Gleichzeitig böte sich laut Cunitz die Umsetzung an, da die Verkehrsstation Galluswarte und ihr Umfeld ab 2017 komplett neu gestaltet werden sollen (siehe www.frankfurt.de). Kosten für die Stadt wegen Versetzung der Galluswarte sollen angeblich nicht entstehen, die sollen laut der Unternehmensgruppe P+B Planen und Bauen von den Investoren getragen werden. Neben der Galluswarte sollen auch das Ärztehaus und das ehemalige BMW-Glöckler-Gebäude dem Luxus-Wohnturm weichen.

Hoffentlich gibt es einen massenhaften Protest der Öffentlichkeit (nicht nur im Gallus), damit dieser Wahnsinn nicht traurige Realität wird, sondern ein Aprilscherz bleibt. Nicht nur auf die Diskussion im „Deutschen Architektur-Forum“ bin ich schon jetzt gespannt. Und nicht vergessen, Humor ist, wenn man trotzdem lacht, auch am 1. April.

– Satire –

Frankfurt, Feuer und Flamme für das Stadtlabor unterwegs im Gallus

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@GallusDippe, nicht nur am Valentinstag in #meinGallus in #meinFrankfurt

Jede*r ist ein Experte*in für seine Stadt!
So lautet das Motto des „Stadtlabors”, einer Ausstellungsreihe des historischen museums frankfurt seit 2010. Die Stadtlabor-Ausstellungen folgen einem partizipativen Grundgedanken, sie entstehen in enger Zusammenarbeit mit wechselnden Gruppierungen aus der Stadtgesellschaft, entsprechend wechseln die jeweiligen Ausstellungsthemen. Wenn 2016 die neuen Dauerausstellungen im Neubau des historischen museums frankfurt eröffnen, dann hat das Stadtlabor dort seinen festen Ort. Bis dahin ist es “unterwegs” und macht an verschiedenen Stationen in der Stadt Halt, im Jahr 2015 ist es unterwegs im Gallus.

Warum braucht es ein Stadtlabor?
Jeder erlebt die Stadt auf unterschiedliche Art und Weise. Für den Mitarbeiter einer Bank stellt sich Frankfurt sicher ganz anders dar als für einen arbeitslosen Jugendlichen, und für einen leidenschaftlichen Freizeit-Schwimmer sind in Frankfurt ganz andere Orte bedeutsam als für einen Museumsfan oder gar für einen Obdachlosen. Man könnte glatt sagen, dass heute viele verschiedene Frankfurts nebeneinander existieren und dass wir in vielen verschiedenen Welten leben, die nur noch wenig Berührungspunkte untereinander aufweisen.
Angela Jannelli, Kuratorin Stadtlabor unterwegs im Gallus

Schneetreiben und dicke Schneeflocken über dem Gallus

sollte im Januar, also im Winter, eigentlich nicht ungewöhnlich sein,
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ist es aber einmal mehr im Frankfurter Winter-Jahrgang 2014/15 😦
Übrigens, nicht lange nach den Schneeflocken kamen wieder der Regen und trüb-grauer Himmel …

Obst- und Gemüse-Anbau im Gallus – Wo, wann und was?

Vor der Besiedlung des heutigen Gallus lagen hier ausgedehnte Felder und Wiesen der umliegenden Gutshöfe, wie z.B. Gutleuthof oder Hof Rebstock. Im sich später entwickelnden Siedlungsgebiet Gallusviertel wurden dann u.a. Obst und Gemüse in den Gärten/Vorgärten angebaut. In welchem Umfang und zu welcher Zeit wurde später in den Vorgärten der Wohnsiedlungen u.a. der Hellerhof-Siedlung Gemüse angebaut? Heute finden sich neben Initiativen z.B. zum Urban Gardening noch die Kleingartenanlagen im westlichen Gallus.
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(Screenshot-Karte via www.openstreetmap.de mit Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL-Lizenz)

Für das Gallusdippe-Projekt im „Stadtlabor unterwegs“ ist interessant zu erfahren, wo und wann in den letzten ca. 120 Jahren im Gallus Obst und Gemüse angebaut wurden und heute noch oder wieder/neu angebaut werden.

The Day after Halloween: Fog and Allerheiligen – Nebel über dem Gallus und Frankfurt

Ist das jetzt der „Nebel des Grauens“ am frühen Morgen nach Halloween oder hat das was mit Allerheiligen zu tun? Der St. Gallus ist zwar nicht der Namensgeber des Gallus, aber in der katholischen Kirche ein Heiliger und Namenspatron der kath. Kirche im Gallus. Vom Gallus läßt sich jedenfalls nicht mehr viel erkennen, von der weiter entfernten Skyline ganz zu schweigen.
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Nach frühmorgendlichem Spaziergang oder Sport ein leckeres Frühstück genießen, ich glaube bei den Zutaten unterscheidet sich das Gallus kaum vom übrigen Frankfurt, oder? Spannend ist natürlich zu erfahren, was hier im Viertel so vor 50 oder 100 Jahren gefrühstückt wurde?

Früh-Stück, übrigens ein interessantes Wort … ein frühes Stück … kommt aus dem 15. Jahrhundert, von dem Mittelhochdeutschen „vruostücke“, „vrüestücke“ und bezeichnet das früh am Morgen gegessene Stück Brot.

Ach, dann wären da noch die Bauernregeln zum feucht-nebligen 1.11. : Allerheiligenreif macht zur Weihnacht alles steif. – An Allerheiligen sitzt der Winter auf den Zweigen.